Fotoprojekt – Orientierung Mai/Juni 2021
Die Wanderungen führen von den Bergen des Hochtaunus durch sanfte Täler in die Niederungen der Gemarkungen von Eppstein und Niedernhausen.
Die eleganten Altvorderen fuhren mit der Pferdekutsche zur Sommerfrische aus der nahen Kurstadt in den ländlich beschaulichen Luftkurort. Der technische Fortschritt schuf das bequemere Reisen mit der Heinrich-Ludwig-Bahn. Deren Eigentümer markierten ihren Besitz selbstverständlich mit eigenen Grenzsteinen.
Die Kurgäste lustwandelten im Schwarzland, wo ihnen nach einer Rast die roten Zahlen den leichtesten Weg zum alten Freibad wiesen.
Heute führt uns der Weg durch das sonnige Theißtal vorbei an den monumentalen Bauwerken moderner Verkehrswege bis an die alten Grenzen des Imperiums.
Viele Wege führen in das Bad in den Wiesen. Zur besseren Orientierung ist es manchmal sehr hilfreich, den Weg von höherer Warte aus zu prüfen. Wenn dann rechter Hand der Fernsehturm in der Ferne auf dem Kamm des Untertaunus zu sehen ist, liegt das Ziel kurz hinter dem nächsten Hügel.
In den heißen Quellen der Mattiaker die müden Glieder zu erquicken, wussten schon die alten Kolonisatoren zu schätzen.